Hl.
Sigismund vom Freisinger Hochaltarretabel, 1443
Die Arbeit Jakob Kaschauers ist 1429 an der Dombauhütte St. Stephan in Wien nachweisbar.
Der Freisinger Fürstbischof
Nikodemus della Scala ließ für einen von ihm 1443 gestifteten Hochaltar des
Freisinger Doms bei Kaschauer Schnitzfiguren bestellen. Von diesem Altar erhalten sind die Muttergottes und die Figur des hl. Korbinian (beide heute im Bayerischen Nationalmuseum
München), die Figur des hl. Sigismund (als Leihgabe des Landesmuseums Württemberg im Bayerischen Nationalmuseum) sowie eine Stifterfigur (als Leihgabe des Dombergmuseums Freising im Bayerischen Nationalmuseum).
Von 1445 bis 1448 schuf Jakob Kaschauer die Tafeln für den gewaltigen Hochaltar in der Kirche St. Michael in Wien.
Im Jahr 1953 wurde in Wien
Donaustadt (22. Bezirk) der
Kaschauerplatz nach ihm benannt.